Ein Logbuch diente in der Schifffahrt früher hauptsächlich dafür, besondere Vorkommnisse beim Törn für die Reederei aufzuzeichnen und somit auch für die Nachwelt festzuhalten. Heute findet man Logbücher auch beim Geocaching und Bremerhaven hat sogar sein eigenes Logbuch im Netz. Was es damit auf sich hat erfahrt ihr in dieser neuen Folge
Am Ende des Geocaching lockt das Logbuch
„Ich habe den schönsten Beruf der Welt“, behauptet Daniel Flieger. Ist sofort nachvollziehbar, wenn man weiß, was der gute Mann macht: Er ermöglicht anderen auf Schatzsuche zu gehen. Denn Daniel Flieger entwickelt Geocaching-Touren, unter anderem für Bremerhaven. „Tauche ab zu den Meeresbewohnern“ und „Der Alge als Rohstoffquelle auf der Spur“ heißen die beiden aktuellen Touren, mit denen ihr bei uns durch die Stadt „schnüffeln“ könnt. Infos dazu findet hier auf dieser Website.
Was Geocaching ist? Salopp gesagt, ist es die moderne Form der Schnitzeljagd. Ausgerüstet mit Handy und entsprechender App, erlaubt Geocaching euch überall auf der Welt mit Hilfe von GPS-Koordinaten durch den Raum zu bewegen – in unserem Fall durch den Stadtraum- und auf der Suche nach dem „Schatz“ eine Menge Spaß zu haben. Lohn der Suche ist ein sogenannter Cache: meist eine kleine Dose oder Kiste, in der eine Kleinigkeit liegt, die ihr mitnehmen könnt, vor allem aber ein sogenanntes Logbuch, in dem ihr euch als Finder*in eintragt.
Bei uns könnt ihr mit der Suche auch eine Menge Wissenswertes erfahren. Beide Touren wurden nämlich 2021 im Wissenschaftsjahr der „Bioökonomie“ entwickelt. Ich kann bei meinen Spaziergängen durch die Havenwelten gut beobachten, dass Klein wie Groß ihre Freude daran haben, die kniffeligen Aufgaben zu entschlüsseln. Erster Schatzsucher auf diesen Touren war übrigens Manuel Andrack. Der in Köln geborene Moderator und Journalist hat sogar 2018 einen Geocaching-Kinderroman vorgelegt, der kindgerecht in das Geocachen einführt. Die Älteren von uns kennen den sympathischen Mann auch noch aus dem TV als Sidekick von Harald Schmidt, der mit seinem trockenen Humor auffiel. Macht euch also auf, folgt den Spuren von Manuel, Daniel und den Algen.
Am Anfang der Inspiration steht das Logbuch
Ja, und dann hatte ich meinen „Moment of Fame“ – Kira interviewt mich in der neuen Podcastfolge nämlich zu diesem Blog. War schon seltsam, plötzlich Gast der eigenen Sendung zu sein. Aber es hat große Freude gemacht, denn dieser Gemeinschaftsblog ist wirklich ein Herzensprojekt. Seit wir im Dezember 2017 online gegangen sind, haben sich mehr als 181.000 Leser*innen von den rund 480 Geschichten über Bremerhaven aufschlauen lassen. DU bist eineR von denen – und dafür ein dickes DANKE!
Großartig ist ja, dass alle Blogger*innen den Blick durch das Schlüsselloch in ihre eigene Einrichtung erlauben: Wie funktioniert die Tierfütterung im Zoo am Meer? Was machen eigentlich die Trainees auf der Alexander von Humboldt II? Ihr habt Interesse an einem Schnellkurs Norddeutsch? Und und und …. Schaut euch um, Bremerhavens ganze touristische Vielfalt spiegelt sich in diesem Blog.
Ihr vermisst ein Thema? Möchtet mehr wissen über …? Dann schreibt uns! Im Kommentarfeld habt ihr jederzeit die Möglichkeit, uns Anregungen zu geben und Wünsche zu äußern. Wir mögen den Austausch und freuen uns sehr, wenn ihr mit uns in den Kontakt geht. Denn dieses digitale Logbuch lebt vom Mitmachen.
Schreibe einen Kommentar