Abgesenkte Bordsteinkanten, eine Rampe statt einer Treppe, immer wieder mal eine Bank zum Verschnaufen – ich mag die kleinen Angebote im Stadtalltag, die das Leben bequemer machen. Für viele andere aber sind diese Dinge wichtige Möglichkeiten, um überhaupt mobil sein zu können. Und doch: Barrierefreiheit ist ein Thema, von dem viele Menschen denken, es betrifft sie nicht. Schließlich haben sie keine Einschränkungen. Warum der Gedanke aber trügerisch ist, wie wir alle davon jeden Tag profitieren wenn Barrieren abgebaut werden und warum Bremerhaven so eine Vorreiterrolle übernimmt, das hört ihr in der neue Episode von „Vom Deich ins Ohr – der neue Bremerhaven-Podcast“.
Kümmerin für die Barrierefreiheit
Ihr kennt unsere Kollegin Tanja als Bloggerin für das Logbuch Bremerhaven. Zugleich kümmmert sie sich auch um das Thema Barrierefreiheit. In unserem Gespräch stellt sich heraus: es geht viel mehr um Reisen für alle Menschen. „Ich möchte einfach alles zusammen mit allen Menschen machen“, beschreibt sie ihre Motivation, sich mit Leidenschaft und extrem viel Know-how um das Thema zu beschäftigen. Ihre vielen (Anwendungs-)Beispiele zeigen, wie weit Bremerhaven in dem Thema schon gekommen ist.
Plakative Aufmerksamkeit für Barrierefreiheit
„Krass“ ist die Bewertung von Kenny dazu. Der junge Student der Hochschule Bremerhaven hat mit Kommilitonin Jette als Projektauftrag dies Plakat entwickelt:
Hafen, Schiff, Rollstuhl – diesen Dreiklang haben die Beiden für die Momentaufnahme der besonderen Herausforderung ausgewählt. Auftraggeber ist die Stadt, daher war es wichtig, eine typische Situation zu identifizieren. Gelungen, finde ich.
Aber wie bewertet ihr das Plakat? Wird damit das Thema Barrierefreiheit in den Mittelpunkt der Gsellschaft gerückt, wie Interviewerin Corinna so schön formuliert? Um das herauszufinden, ist eine Wirkungsanalyse, die zwischen dem 13. und 22. Juni läuft, ebenfalls Bestandteil des Auftrags. Man darf gespannt sein.
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