Bremerhaven liegt euch am Herzen und ihr seid noch auf der Suche nach einem passenden Geschenk? Dann werdet ihr bei der „Heimatbox Bremerhaven“ sicher fündig. Da ist vieles drin, was Heimatgefühle ankurbelt oder einfach Lust auf unsere Stadt macht. Zusammengestellt haben die leckeren und schönen Dinge drei Student:innen des spannenden Studiengangs „Gründung. Innovation. Führung“, kurz GIF, an der Hochschule Bremerhaven. Wir haben mit Celina, einer der Gründer:innen, für die neueste Folge unseres Podcasts „Bremerhaven funkt“ gesprochen. Hört doch mal rein:
Die Idee „Heimatbox“
Celina – eigentlich in der Nähe von Frankfurt/Main daheim – wusste schon als Abiturientin, dass sie den deutschlandweit einmaligen Studiengang GIF in Bremerhaven studieren möchte. Lernen durch Tun ist hier die Devise, nicht theoretisieren, sondern tatsächlich machen. Und so wird ein reales Unternehmen von den Studierenden gegründet und über einige Jahre geführt. Die „Heimatbox“ ist so eine Studierenden-Firma. Sie ist ein Projekt der Universitäts-Genossenschaft „Mosaici eG“, die schon länger existiert und den formalen Rahmen gibt.
Die Idee für die „Heimatbox“ geht auf den Lockdown im Winter letzten Jahres zurück, der in Celinas Studienbeginn und damit in die Projektsuche fiel. Alle Geschäfte waren zu, die Innenstädte leer und die Student:innen der Überzeugung, dass für eine Liefer-Geschenkbox genau die richtige Zeit sei.
GIF zeichnet den Unternehmergeist aus, dass man wirklich anpackt, das man seine Träume verwirklicht.
Celina von „Heimatbox“ über ihren Studiengang
Handgefertigtes für die Heimatbox
Also wurde die Idee gleich angepackt. Da nur Handgefertigtes in die Box sollte, mussten Produzenten aus Bremerhaven recherchiert und angesprochen, die Produkte ausprobiert und getestet werden. Die Entscheidungen fällte das Team dann gemeinsam – neben Celina sind das Rabea und Ben. Gemeinsam prüften sie auch diverse Verpackungsmöglichkeiten und entschieden sich im ersten Schritt für Tüten – mittlerweile wird eine stabile Box verschickt. Der Vertrieb wurde zunächst nur über Instagram angekurbelt, den Online-Shop gibt es erst seit Kurzem. Auch alle anderen Schritte – einpacken, verpacken, adressieren, zur Post bringen, werden von den Heimatbox-Macher:innen selbst umgesetzt. Ihr könnt also sicher sein, dass neben dem eingeboxten Flair Bremerhavens auch eine große Portion Liebe zur Stadt, den Produkten und der Idee mitschwingt, wenn ihr eure Heimatbox öffnet.
Die Verkaufszahlen verrät Celina im Gespräch nicht, die sind aber wohl zufriedenstellend. Gewinn ist tatsächlich auch nicht die oberste Prämisse, durch Erfahrung lernen steht im Vordergrund. So sitzen alle Studierenden, die an der Genossenschaft beteiligt sind und jeweils eigene Firmen führen, zwei Mal in der Woche zusammen und besprechen im Teamtraining ihre Erfahrungen, tauschen sich aus, stellen sich Bücher vor. Das Team Heimatbox kommt darüber hinaus laufend zusammen, um gemeinsam das Projekt voranzutreiben. Marketing ist dabei ein wichtiger Aspekt. Spannend fand ich, dass es eine Fehlerkultur bei GIF gibt. „Scheitern hilft“ resümmiert Kira die Ausführungen von Celina dazu.
Blick in die Heimatbox
Wer in die Kisten schaut, entdeckt typisch Bremerhavener Artikel der aktuell sechs Partnerfirmen: So ist Kaffee von „Bohnengold“ dabei, ein junges Unternehmen mit Sitz im Fischereihafen, das auch ein Café im Schaufenster Fischereihafen betreibt. Naschkatzen lieben sicher die gebrannten Mandeln von Morck’s Mandelwerk, einem Familienunternehmen, das die Stadt von Veranstaltungen und dem Freimarkt kennt. Angeboten werden auch Gläser mit Fruchtaufstrich des Inklusions-Unternehmens „Küstenschlemmerei“ (Tanja stellt euch das Unternehmen hier im schönen Blogbeitrag vor). Auch der beliebte „Seestadthonig“ ist Teil der Heimatbox – Imker Andreas Bredehorn und sein Produkt haben Kira und ich euch ja in diesem Podcast/Blogbeitrag vorgestellt. Das geniale Cacao Pulver in Bio-Qualität von Harvest Republic darf auch nicht fehlen. Eine schöne, von Hand gezogene Kerze von Lichtblick komplettiert das Angebot.
Sechs Boxen bietet Celinas Unternehmung gerade an. Sie tragen so wunderschöne Namen wie „Jette“ oder „Finn“. Typisch norddeutsche Vornamen eben. Die Zusammensetzung der jeweils drei Produkte unterscheidet sich, damit JedeR seine/ihre Lieblingsbox findet. Schaut doch hier mal in die aktuelle Collection. Bis zum 15. Dezember 2021 könnt ihr übrigens bestellen, wenn die Box unter’m Tannenbaum 2021 liegen soll.
Euch fehlt etwas?
Übrigens: Celina, Rabea und Ben sind immer offen für Ideen! Wenn ihr also der Meinung seid, dass ein weiteres Produkt in die Box aufgenommen werden sollte, dann meldet euch gern bei den Macherinnen. Die Kontaktdaten stehen unten in der Box.
Instagram und Facebook: heimat.box
Linkedin: heimatbox
Email: moin@dieheimatbox.de
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